Il était une forêt
Luc Jacquet, France, 2013o
Pour la première fois, une forêt tropicale va naître sous nos yeux. De la première pousse à l’épanouissement des arbres géants, de la canopée en passant par le développement des liens cachés entre plantes et animaux, ce ne sont pas moins de sept siècles qui vont s’écouler sous nos yeux.
"Il était une forêt" a l'ampleur des géants qu'il met en scène : impressionnant, foisonnant, mais aussi maîtrisé et cohérent.
Mathilde BlottièreLuc Jacquet, ein hervorragender Regisseur des Natürlichen, hat uns vor ein paar Jahren ja schon die Pinguine menschlich nähergebracht. Auch hier menschelt es, von «Magie» ist bald die Rede, und die Beseelung des Baums durch Realaufnahmen und Animationen ist etwas aufdringlich. Aber andererseits: «Wunder» scheint kein zu grosses Wort zu sein für die faszinierende Logik eines Ökosystems. Ausserdem lernt man viel. Im Übrigen spricht in der deutschen Fassung des Films Bruno Ganz Hallés Kommentare: ein verführerischer Bonus.
csrEs war einmal der Wald, der in 700 Jahren regeneriert, was Menschen in Stunden abholzen. Nach der beschwerlichen Reise der antarktischen Kaiser-Pinguine rollt Oscar-Gewinner Luc Jacquet nun die Evolutionsgeschichte des Regenwaldes auf, das Werden und Vergehen von Flora und Fauna, in Zeitraffer und Zeitlupe, in Makro-Aufnahmen, Flugtotalen und knospenden Animationen, die den Wuchs von Lianen oder Passionsblumen visualisieren. Eine Ode an die Natur, die zwischen Bewunderung und Trauer bisweilen einen Hang zu Pathos und Esoterik entwickelt.
Anke Sterneborg