Colette

Wash Westmoreland, GB, USA, 2018o

s
vretour

1893, malgré leurs quatorze ans d'écart, Gabrielle Sidonie Colette, jeune fille à l'esprit rebelle, épouse Willy, écrivain aussi égocentrique que séducteur. Grâce à ses relations, elle découvre le milieu artistique parisien qui stimule sa propre créativité. Sachant repérer les talents mieux que quiconque, Willy autorise Colette à écrire – à condition qu'il signe ses romans à sa place. Suite au triomphe de la série des Claudine, il ne tarde d'ailleurs pas à devenir célèbre. Pourtant, tandis que les infidélités de Willy pèsent sur le couple, Colette souffre de plus en plus de ne pas être reconnue pour son œuvre.

Une oeuvre puissamment organique. On vibre, on exulte, on souffre, on chavire, on enrage avec Colette.

Franck Garbarz

Le portrait coloré d’une grande dame de la littérature française qui en se battant pour affirmer sa liberté et sa singularité dans un monde patriarcal, a ouvert les portes du féminisme.

Claudine Levanneur

Die Lebensgeschichte der legendären Sidonie-Gabrielle Colette wurde nicht zum ersten Mal verfilmt. Aber erstens ist Keira Knightley hinreißend in der Rolle der Frau, die sich von ihrem Mann überreden lässt, in dessen Namen die Erfolgsromane über die sexuelle Erweckung der Belle-Epoque-Heldin "Claudine" zu verfassen und dabei eigene Sehnsüchte und emanzipatorische Kräfte entdeckt. Und zweitens hält Wash Westmoreland seinen Film feinfühlig zwischen Arthouse-Kostümdrama und selbstreflexiver Unterhaltung. Die Energie dieses Identitätskampfes erzählt aus der Vergangenheit heraus auch etwas über das 21. Jahrhundert.

Annett Scheffel

Wash Westmorelands Filmbiografie über die Schriftstellerin Colette grast genussvoll in Pariser Belle-Époque-Biotopen, den mondänen literarischen Salons und skandalträchtigen Variétés: ein Kostümdrama, das nicht nur das Auge verwöhnt, sondern auch mit exzellenten Schauspielern und einer saftigen Geschichte mit Zeitgeist-Anschluss aufwartet.

Julia Marx

Galerie photoso

Libération, 14/01/2019
© Tous droits réservés Libération. Fourni par Libération Archiv
rogerebert.com, 20/09/2018
© Tous droits réservés rogerebert.com. Fourni par rogerebert.com Archiv
The Guardian, 21/01/2018
© Tous droits réservés The Guardian. Fourni par The Guardian Archiv
historyextra.com, 08/01/2019
© Tous droits réservés historyextra.com. Fourni par historyextra.com Archiv
08/01/2019
Keira Knightley im Korsett

Der britische Star spielt in «Colette» meisterhaft eine junge Autorin, die aus dem Schatten ihres Schriftsteller-Gatten treten will.

De Julia Marx 

«Mehr Würze, weniger Literatur!», bekommt Sidonie-Gabrielle Colette zu ihren ersten Schreib­versuchen von ihrem Ehemann zu hören. Der Salon­löwe Henry Gauthier-Villars hatte die junge Frau vom Land in die künstlerischen Zirkel des Fin-de-Siècle-Paris eingeführt, wo er als geistreicher Selbstdarsteller, Kritiker und Literat glänzt.

Wobei er das Verfassen der unter dem Pseudonym Willy veröffentlichten Texte hauptsächlich seiner Werkstatt von Schreibsklaven überlässt. Auch die «Claudine»-Romane, die zu schreiben er Colette teils ermutigt, teils aufzwingt, werden unter der Marke Willy veröffentlicht – und zum durchschlagenden Erfolg.

Kostümdrama fürs Auge

Während sich die Romane zur literarischen Hit-Franchise verfestigen, bekommt die private Harmonie Risse. Beide haben diverse aussereheliche Affären, beide auch eine zu derselben kupferhaarigen US-Millionärin.

Wash Westmorelands Filmbiografie über die Schriftstellerin Colette (1873–1954) grast genussvoll in Pariser Belle-Epoque-Biotopen, den mondänen literarischen Salons und skandalträchtigen Variétés. Auch wer mit einem Kostümdrama nicht nur das Auge verwöhnen, sondern eine saftige Geschichte samt Zeitgeist-Anschluss serviert haben möchte, kommt auf seine Kosten.

Knightley steckt wieder im Korsett

Nicht zuletzt dank der exzellenten Hauptdarsteller: Ja, Keira Knightley steckt schon wieder in einem Korsett, und sie gibt darin eine fabelhafte Vorstellung als eine Frau, die sich nach und nach von allen Zwängen befreit. Fast ebenso gut ist Dominic West als Willy. Dieser Figur, die leicht zum eindimensionalen, Schnurrbart zwirbelnden Schurken hätte geraten können, geben West und das Drehbuch eine schillernde Anziehungskraft. Kurz: «Colette» hat Würze.

© Tous droits réservés züritipp. Fourni par züritipp Archiv
02/01/2019
© Tous droits réservés Süddeutsche Zeitung. Fourni par Süddeutsche Zeitung Archiv
Fotos und ein Filmausschnitt von Sidonie-Gabrielle Colette
/ John Hall
de / 12/10/2013 / 1‘14‘‘

Colette et ses chats
/ Visites privées
fr / 06/12/2016 / 14‘56‘‘

Director Wash Westmoreland Breaks Down the Big Entrance Scene
/ Variety
en / 30/09/2018 / 8‘03‘‘

Professor Simon Schama on Sidonie-Gabrielle Colette
Boyd Tonkin / Culturetheque Ifru
en / 19/07/2015 / 49‘37‘‘

Interview: Keira Knightley
Peter Travers / Popcorn with Peter Travers
en / 04/10/2018 / 20‘21‘‘

Q&A with Wash Westmoreland
Dana Schwartz / Landmark Theatres
en / 25/09/2018 / 27‘41‘‘

Podcast sur le film
De Augustin Trapenard / France Inter
fr / 33‘24‘‘

Données du filmo

Genre
Drame, Historique
Durée
108 Min.
Langue originale
Anglais
Ratings
cccccccccc
ØVotre évaluation6,5/10
IMDB:
6,7 (26870)
Cinefile-User:
5,7 (10)
Critiques :
< 3 votes q

Casting & Equipe techniqueo

Keira KnightleySidonie-Gabrielle Colette
Dominic WestHenry 'Willy' Gauthier-Villars
Fiona ShawAdèle 'Sido' Eugénie Sidonie Colette
PLUS>

Bonuso

iVidéo
Fotos und ein Filmausschnitt von Sidonie-Gabrielle Colette
John Hall, de , 1‘14‘‘
s
Colette et ses chats
Visites privées, fr , 14‘56‘‘
s
Director Wash Westmoreland Breaks Down the Big Entrance Scene
Variety, en , 8‘03‘‘
s
Professor Simon Schama on Sidonie-Gabrielle Colette
Culturetheque Ifru, en , 49‘37‘‘
s
Interview: Keira Knightley
Popcorn with Peter Travers, en , 20‘21‘‘
s
Q&A with Wash Westmoreland
Landmark Theatres, en , 27‘41‘‘
s
gPresse écrite
Critique Libération
Camille Nevers
s
Critique rogerebert.com
Nell Minow
s
Critique The Guardian
Jordan Hoffman
s
Interview with Wash Westmoreland about the real Colette
historyextra.com / Elinor Evans
s
Critique züritipp
Julia Marx
s
Critique Süddeutsche Zeitung
Annett Scheffel
s
hAudio
Podcast sur le film
France Inter / fr / 33‘24‘‘
s
Nous utilisons des cookies. En naviguant sur cinefile.ch, vous acceptez notre politique d'utilisation des cookies. Pour plus de détails, voir notre déclaration de protection des données